Im Händel-Werkverzeichnis wird die Zuweisung der Sonate in der Besetzung für 2 Violinen und B.c. an Händel als nicht verbürgt angegeben, da sich zum einen kein Autograph nachweisen lässt und die Komposition nur in einer zeitgenössischen Partiturabschrift in der Sächsischen Landesbibliothek Dresden unter seinem Namen überliefert ist (Signatur: Mus.2410-Q-3, S. 32-38), zum anderen bestehen stilistische Zweifel. Allerdings ist die Sonate in g Teil einer Sammelhandschrift, in der außerdem 5 andere Sonaten von Händel vorkommen (HWV 386a, 388, 389, 390a und 394).
(Für weitere Informationen siehe Hans Joachim Marx und Steffen Voss, Die G. F. Händel zugeschriebenen Kompositionen, 1700-1800 / The compositions attributed to G. F. Handel, 1700-1800 (HWV Anh. B), Hildesheim 2017, Anh. B 447, S. 289-290.)